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Brüste: 65B
60 min:130€
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Die Hauptstadt Madagaskars. Das urbane Zentrum eines armen Landes wird von Touristen gefürchtet. Man muss es sich trotzdem anschauen. Weil man sowas vorher noch nie gesehen hat. Ich wollte ihre Einschätzung hören: Ob es sicher wäre, vom Hotel aus ins Sakamanga-Restaurant zu laufen. Offenbar nicht. Sie tritt vor die Tür, hält den Arm raus und stoppt eines dieser cremefarbenen Oldtimer-Taxis.
Anders geht es wohl nicht, hier in Antananarivo nach Einbruch der Dunkelheit. Zwei Linkskurven später, noch ehe ich den Sicherheitsgurt anlegen kann, kommen wir an. Ich muss beim Aussteigen über diese Abstrusität lachen. Doch rational betrachtet, ist ein Leben unter solchen Umständen natürlich alles Andere als lustig. Mit dem Taxi dauerte es 30 Sekunden. Es sind Anekdoten wie diese, die viele Reisende abschrecken. Nach Antananarivo kommt man, um schleunigst wieder zu gehen.
Die Hauptstadt Antananarivo, oft auch nur Tana genannt, gilt also als das unumgängliche Einfallstor zu Madgaskars Schönheiten. Wenige offizielle Sehenswürdigkeiten.
Als Tourist kann man kaum ein paar Schritte gehen, ohne angesprochen zu werden. Das kann Angst einjagen. Dazu kommt: Antananarivo erfüllt nicht überall die klassischen Erwartungen an Ästhetik. Das amerikanische Forbes Magazin hat eine unrühmliche Rangliste veröffentlicht: Nur zwei Städte auf dieser Welt sind demnach schmutziger als Antananarivo: Baku und Dhaka. Es gibt dennoch gute Gründe ein paar Tage in Tana zu bleiben. Allein die Bedeutung, die diese Stadt für das Land hat. Aber aus Sicht eines Reisenden viel interessanter: sie formt das urbane Zentrum des Landes, mit all seinen Implikationen.
Hier kommen die unterschiedlichsten Menschen auf engstem Raum zusammen. Am Morgen wollen wir zum Analakely Markt. Wir lassen sämtliche Wertsachen im Hotelsafe, nur die Kameras wickeln wir eng ums Handgelenk. Er war besorgt um uns. Sobald wir ein paar Sekunden aus seinem Blickfeld gerieten, suchte er uns immer ganz hektisch. Ein bisschen kommen wir uns daher vor wie trotzige Kinder, die heimlich losziehen, obwohl es die Eltern klar verboten hatten.